Padang

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Mittwoch, 22. August 2012

1st stop: Singapore

Endlich ist es soweit: Die Reise kann beginnen :)

14.08
Nach einem etwas holprigen Start:
1. falscher ICE in Karlsruhe genommen, zum Glück noch vor Mannheim gemerkt -> in Mannheim umgestiegen
2. Am Flughafen hieß es wir dürfen nicht nach Singapur einreisen ohne einen Nachweis zu haben, dass wir auch wieder ausreisen. WTF?! Nach kurzer Panikattacke hieß es dann das wir netter Weise doch fliegen dürfen. 
Und zu guter Letzt waren unsere Plätze im Flugzeug dann erstmal noch belegt, was sich aber zum Glück schnell als Irrtum rausstellte.
Erste Etappe "im Flugzeug sitzen" war gemeistert!
Frankfurt Flughafen- Excitemeeent
Sonnenaufgang vor Dubai
Bei angenehmen 35 ° C um 6am in Dubai gelandet. Aus dem stark klimatisierten Flugzeug raus ind die extreme Hitze – rein in den klimatisierte Bus und ab an Flughafen.
2 Stunden Aufenthalt.















Der Flughafen war leider nicht so spektakulär wie ich es mir gewünscht hätte. Außer einer großen Wasserfall-Wand gab es nichts zu sehen.


Flug: Dubai-Singapur
Bisher ohne weitere Komplikationen, abgesehen von der gut gebauten Big-Mama die neben mir saß und aufgrund ihres Umfangs mir bei jeder Bewegung den Ellebogen an die Schulter oder mit ieinem anderen Körperteil auf meine Seite des Sitzplatzes rübergeragt hat und ich mich leider etwas eingeengt gefühlt hab.
Aber sonst alles gut, vorallem das Essen :)

Fast planmäßig in Singapur nach 13 Stunden Flug und ca. 11.000 geflogenen Kilometern gut gelandet. Noch schnell im Duty Free ein bisschen Alkohol für den Bruder geshoppt und da hat er auch schon auf uns am Flughafen gewartet, als wir dann endlich unsere Rucksäcke wieder vom Baggage Claim gehieft hatten.

Mit dem Taxi gings dann zu der wahnsinns Appartment- Anlage, in der Basti wohnt. Mit Pool, Whirld-Pool und Fitness, also alles was man für einen angenehmen und schon fast luxuriösen Aufenthalt in Singapur braucht.
View out of the living room


 Noch schnell beim Inder „Pratar“ gegessen (Teig gefüllt mit wahlweise Cheese, Onions, Egg usw.) und dazu noch eine zwar undefinierbare Suppe/Dip für den Teig, aber mit Lamm und Kartoffeln, super lecker!
Nur noch duschen und dann ab ins Bett.

Good night Singapur!


15.08
Erster Tag in Singapur.
Ganz gut geschlafen und erstmal ab an Pool! Geschwommen, geschlafen und Reiseführer gewälzt. Danach gings mit dem MRT ab in die city.

ION Mall
An der ION Mall ausgestiegen und nicht schlecht gestaunt. Futuristische Einkaufsmall mit allen Luxuslabels die man sich vorstellen kann.

Zum Mittagessen waren wir dann ganz mutig :) Aus unserem Singapur-Führer haben wir uns den Geheimtipp für Low-Budget Essen rausgepickt und ab gings in die Lucky-Mall. Dort im food-court angekommen wussten wir warum das der Geheimtipp war: Wir waren die einzigen Nicht-Asiaten und die Essenstafeln waren eigentlich auch alle nur in Chinesischen Schriftzeichen.
Was sollts, wir hatten Hunger :D Also einfach mal drauf los bestellt und siehe da: Es hat geschmeckt! 

Bee Hon
Und für sagenhafte 3$ nimmt man auch in Kauf dass du von so ziemlich allen beim Essen beobachtet wirst, wie du mit Stäbchen und Suppenlöffel kämpfst und aus Mitleid wird dir noch eine richtige Gabel angeboten, damit das Essen nicht kalt ist, bis mal die ersten Glasnüdelchen auf den chop-sticks hat :)





Gestärkt gings dann nach dem Lunch Richtung Marina Bay: Dort steht das berühmteste und meist fotografiertestes Hotel Singapurs. Dahinter ist ein gigantischer Botanischer Garten angelegt. Mit futuristischen Pflanzen und pflanzenähnlichen Gebilden, was aussieht wie bei Avatar^^.
Marina Bay Hotel





Die Hitze, Jetlag und das Rumgelaufen den ganzen Tag hat uns doch ziemlich zu schaffen gemacht und die kurze Pause auf der Bank im botanischen Garten hat sich dann zum 2. Stündigen Mittagsschlaf entpuppt.





















Um 7 mit Basti zum Dinner getroffen in Clementi. Wir sind dann in eines der sogenannten Hawker Center essen gegangen. Eine Reihe kleiner Stände die sehr günstig Essen anbieten. Alternativ kann man auch super lecker und super billiger in den Food Courts der Malls essen.

 

Nur das Beste vom Besten: Black Pepper Grab, Scampies, Rochen. Yummi!!!!
Danach noch schnell ab in Pool zum abkühlen und ab ins Bett.

Man sagt Singapur ist "light Asia" Und das trifft auf jeden fall zu! Der Kulturschock beschränkt sich auf die Tatsache dass man sich an die hohe Luftfeuchtigkeit, die Hitze und den Linksverkerh gewöhnen muss,egal ob beim Autofahrn oder auf der Rolltreppe. Die Subways sind ungefähr immer extrem überfüllt und zur Rush-Hour kann es schonmal sein, dass man 2-3 Bahnen auslassen muss um sich in die 4. mit Müh und NOt hinein zu zwengen. Und natürlich AC immer und überall und wenn man dann aus guten 16°C aus der Bahn aussteigt hat man das Gefühl man läuft erstmal gegen eine Wand.

Dass Singapur auch die Stadt der Verbote ist, trifft auch zu. Egal was man tut man hat immer Angst es könnte doch verboten sein.
Absolutes Rauchverbot überall, kein Trinken und Essen in den Metro-Stationen, kein Kaugummi kauen, Fahrrad fahren, Skateboarden usw. alles verboten. Aber dafür ist es unglaublich sauber und wie gesagt auch wirklich sicher.

Was ich auch super interessant finde ist, dass Singapur eine multikultruelle, junge Stadt ist. In der sich, so hat man das Gefühl, die Schönen und Reichen Südost-Asiens niedergelassen haben und dass wir auch gerne gezeigt. Architektonisch unglaublich, da fast jedes Gebäude etwas besonderes hat komplett anders aussieht und jedes einzelne einen besonderen Charme hat.

16.08
Heute morgen erst mal ab in die Gym. Danach sind wir zu einer anderen Mall gefahren (auf Empfehlung), die leider etwas enttäuschend war, also Badezeug geschnappt und ab auf die Familien- und Freizeitinsel Sentosa, welche direkt an Singapur anschließt und ein beliebtes Ausflugsziel für Singapuries und Touristen ist. Neben einem rießigen Freizeitbad- und park, Casino, Skydiving Anlage und eigentlich allem was Entertainment-Junkies brauchen gibt’s auch 3 schöne künstliche Strände...aber immer hin Sandstrand :) Zwar an der meist befahrensten Seestraße der Welt, der Straße von Malakka, gelegen aber unter der Woche hat man gut seine Ruhe und kann ein bisschen abschalten von der Großstadthektik.
 





Schnell noch in die Vivo-City Mall und die ersten Erinnerungs-Kleidungsstück aus Singapur gekauft. Man muss sich schon sehr beherrschen nicht allzu viel zu kaufen, weil man ja ersten weiß dass man den ganzen Mist nachher auch tragen muss und zweitens wir shoppen in Malaysia oder Indonesien bestimmt doppelt so viel Spaß machen wenn alles nur halb so teuer ist.

Dinner mit Bast in der Raffel-In Mall.
Dumplings: Soooo gut, auch gut teuer...
Gefüllte Teigtaschen, wahlweiße mit pork, chicken, prawn

 

Cocktails in Clark Quey: hippes Virtel wo man richtig feiern gehen kann
Singapur Sling für schlappe 18$ aber dafür Salsa Lesson for free :)

17.08
Der Plan war früh aufzustehen, zum Lunch zu Basti in die Arbeit zu fahren und dann little india und Chinatown zu besichtigen.
Nachdem wir beide einfach absolut verschlafen haben und erst um 12Uhr aufgewacht sind, die Hitze und Jetlag machen uns wohl doch mehr zu schaffen als wir gedacht haben...Haben wir es dann geschafft gegen Mittag in die Stadt zu fahren, schnell noch Singapur $ in Malaysische Ringgitt für unseren Insel-Trip am Wochenende auf die Tioman Island um zutauschen und dann gings nach Little India. 

Man steigt aus der MRT aus und ist gleich in einer anderen Welt. Überall kleine Stände, viel mehr Dreck und Schmutz als downtown in Singapur, aber trotzdem fühlt man sich sicher.
Basti meinte wir sollen uns mal das Mustafa Center ansehn, wohl ein großes Kaufhaus, wo es vom Flatscreen bis zur feinen Seide und Stoffe für die Sari alles gibt. Also durch little india gestiefelt, auf dem Weg uns noch schnell eine Kokosnuss gegönnt und einen Happen Indisch gegessen und dann standen wir vor dem Mustafa Center! Groß ist völlig untertrieben! Ein 4-stöckiger Megastore wo es wirklich ALLES gibt und nicht wenig davon! Es könnte wohl halb Indien dort gleichzeitig einkaufen und es wär immer noch nicht ausverkauft :D Unglaublich!!!
little india
Häusserreihe
 

Mustaffa Center
Schuuuuhe
Nach dieser leichten Überflutung haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und einmal quer durch little india gestiefelt auf der Suche nach der Sultan Mosque, die größte und imposanteste Moschee in Singapu
Manchmal hilft es wohl ein bisschen ratlos aus zuschaun, da uns ein Mann auf dem Weg angesprochen hat wohin wir wollen und er sowieso auf dem Weg zur Sultan Mosque war, hat er uns gleich mitgenommen. Zur „Hintertür“ rein in die Moschee und dort standen wir dann. Es war der letzte Tag des Ramadan und alle gläubigen Muslime hatten sich zum sogenannten „breakfast“ zusammen gefunden um, bevor sie nocheinmal die ganze Nacht durchbeten, sich zu stärken und gemeinsam zu essen.
Sultan Mosque
Und mal wieder standen wir etwas hilflos mitten im Innenhof der Moschee neben den gedeckten Tischen, als uns eine junge Muslimin angesprochen hat ob wir nicht mit ihr und ihrer Familie zusammen essen wollen.
Wir waren völlig aus dem Häuschen! Wir mussten uns natürlich zuerst die Hände waschen, da man mit den Fingern ist und zwar auch nur mit der rechten Hand, da die linke Hand als unrein gilt. Also durften wir mit ganzen Familie zusammen zu Abend essen, was super lecker war und einfach ein tolles Erlebnis, eine uns völlig fremde Religion einmal so hautnah zu erleben. Wir haben natürlich viel über den Ramadan gefragt und wie das Ganze abläuft und ich glaub sie fanden es alle super, dass wir so interessiert waren :) Ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte ich dann aber doch schon, dass wir ihnen praktisch das Essen weggegessen haben, nachdem sie seit Sonnenaufgang weder etwas getrunken noch gegessen hatten. Am Ende mussten wir sogar noch sitzen bleiben und alles aufessen, weil das Gebet angefangen hatte uns sie alle in die Moschee mussten und meinten sie wollen das gute Essen nicht vergeuden und wir sollen es bitte aufessen. 
"breakfast"
Drink und Nachtisch

Essen









  
 









Nach unserer muslimischen Experience noch schnell zu Freunden von Basti gefahren zum BBQ, obwohl wir völlig fertig, verschwitzt und voll gegessen waren. Aber war dann noch ganz nett. Danach gings dann ganz schnell zurück nach Hause, duschen, packen und um 1am gings los, mit dem Bus Richtung Malaysia, bis nach Mersing, an der Ostküste Malaysias und weiter mit der Fähre auf die Tioman Island.