Endlich ist es soweit: Die Reise kann beginnen :)
14.08
Nach einem etwas holprigen Start:
1. falscher ICE in Karlsruhe genommen, zum Glück noch vor Mannheim gemerkt -> in Mannheim
umgestiegen
2. Am Flughafen hieß es wir dürfen nicht nach Singapur
einreisen ohne einen Nachweis zu haben, dass wir auch wieder
ausreisen. WTF?! Nach kurzer Panikattacke hieß es dann das wir
netter Weise doch fliegen dürfen.
Und zu guter Letzt waren unsere Plätze
im Flugzeug dann erstmal noch belegt, was sich aber zum Glück
schnell als Irrtum rausstellte.
Erste Etappe "im Flugzeug sitzen" war gemeistert!
Frankfurt Flughafen- Excitemeeent |
Sonnenaufgang vor Dubai |
Bei angenehmen 35 ° C um 6am in Dubai gelandet. Aus
dem stark klimatisierten Flugzeug raus ind die extreme Hitze – rein
in den klimatisierte Bus und ab an Flughafen.
2 Stunden Aufenthalt.
Der Flughafen war leider nicht so spektakulär wie ich es mir gewünscht hätte. Außer einer großen Wasserfall-Wand gab es nichts zu sehen.
Flug: Dubai-Singapur
Bisher ohne weitere Komplikationen,
abgesehen von der gut gebauten Big-Mama die neben mir saß und
aufgrund ihres Umfangs mir bei jeder Bewegung den Ellebogen an die
Schulter oder mit ieinem anderen Körperteil auf meine Seite des
Sitzplatzes rübergeragt hat und ich mich leider etwas eingeengt
gefühlt hab.
Aber sonst alles gut, vorallem das Essen :)
Aber sonst alles gut, vorallem das Essen :)
Fast planmäßig in Singapur nach 13
Stunden Flug und ca. 11.000 geflogenen Kilometern gut gelandet. Noch
schnell im Duty Free ein bisschen Alkohol für den Bruder geshoppt
und da hat er auch schon auf uns am Flughafen gewartet, als wir dann
endlich unsere Rucksäcke wieder vom Baggage Claim gehieft hatten.
Mit dem Taxi gings dann zu der
wahnsinns Appartment- Anlage, in der Basti wohnt. Mit Pool,
Whirld-Pool und Fitness, also alles was man für einen angenehmen und
schon fast luxuriösen Aufenthalt in Singapur braucht.
View out of the living room |
Noch schnell beim Inder „Pratar“
gegessen (Teig gefüllt mit wahlweise Cheese, Onions, Egg usw.) und
dazu noch eine zwar undefinierbare Suppe/Dip für den Teig, aber mit
Lamm und Kartoffeln, super lecker!
Nur noch duschen und dann ab ins Bett.
Nur noch duschen und dann ab ins Bett.
Good night Singapur!
15.08
Erster Tag in Singapur.
Ganz gut geschlafen und erstmal ab an
Pool! Geschwommen, geschlafen und Reiseführer gewälzt. Danach gings
mit dem MRT ab in die city.
ION Mall |
An der ION Mall ausgestiegen und nicht
schlecht gestaunt. Futuristische Einkaufsmall mit allen Luxuslabels
die man sich vorstellen kann.
Zum Mittagessen waren wir dann ganz
mutig :) Aus unserem Singapur-Führer haben wir uns den Geheimtipp
für Low-Budget Essen rausgepickt und ab gings in die Lucky-Mall.
Dort im food-court angekommen wussten wir warum das der Geheimtipp
war: Wir waren die einzigen Nicht-Asiaten und die Essenstafeln waren eigentlich
auch alle nur in Chinesischen Schriftzeichen.
Was sollts, wir hatten Hunger :D Also
einfach mal drauf los bestellt und siehe da: Es hat geschmeckt!
Bee Hon |
Und
für sagenhafte 3$ nimmt man auch in Kauf dass du von so ziemlich
allen beim Essen beobachtet wirst, wie du mit Stäbchen und
Suppenlöffel kämpfst und aus Mitleid wird dir noch eine richtige
Gabel angeboten, damit das Essen nicht kalt ist, bis mal die
ersten Glasnüdelchen auf den chop-sticks hat :)
Gestärkt gings dann nach dem Lunch Richtung Marina Bay: Dort steht das berühmteste und meist fotografiertestes Hotel Singapurs. Dahinter ist ein gigantischer Botanischer Garten angelegt. Mit futuristischen Pflanzen und pflanzenähnlichen Gebilden, was aussieht wie bei Avatar^^.
Marina Bay Hotel |
Um 7 mit Basti zum Dinner getroffen in
Clementi. Wir sind dann in eines der sogenannten Hawker Center essen gegangen. Eine Reihe kleiner Stände die sehr günstig Essen anbieten. Alternativ kann man auch super lecker und super billiger in den Food Courts der Malls essen.
Nur das Beste vom Besten:
Black Pepper Grab, Scampies, Rochen. Yummi!!!!
Danach noch schnell ab in Pool zum abkühlen und ab ins Bett.
Danach noch schnell ab in Pool zum abkühlen und ab ins Bett.
Man sagt Singapur ist "light Asia" Und das trifft auf jeden fall zu! Der
Kulturschock beschränkt sich auf die Tatsache dass man sich an die
hohe Luftfeuchtigkeit, die Hitze und den Linksverkerh gewöhnen
muss,egal ob beim Autofahrn oder auf der Rolltreppe. Die Subways sind ungefähr immer extrem überfüllt und zur Rush-Hour kann es schonmal sein, dass man 2-3 Bahnen auslassen muss um sich in die 4. mit Müh und NOt hinein zu zwengen. Und natürlich AC immer und überall und wenn man dann aus guten 16°C aus der Bahn aussteigt hat man das Gefühl man läuft erstmal gegen eine Wand.
Dass Singapur auch die Stadt der
Verbote ist, trifft auch zu. Egal was man tut man hat immer Angst es
könnte doch verboten sein.
Absolutes Rauchverbot überall, kein
Trinken und Essen in den Metro-Stationen, kein Kaugummi kauen,
Fahrrad fahren, Skateboarden usw. alles verboten. Aber dafür ist es unglaublich sauber und wie gesagt auch wirklich sicher.
Was ich auch super interessant finde ist, dass Singapur eine multikultruelle, junge
Stadt ist. In der sich, so hat man das Gefühl, die Schönen und
Reichen Südost-Asiens niedergelassen haben und dass wir auch gerne
gezeigt. Architektonisch unglaublich, da fast jedes Gebäude etwas besonderes hat komplett
anders aussieht und jedes einzelne einen besonderen Charme hat.
16.08
16.08
Heute morgen erst mal ab in die Gym.
Danach sind wir zu einer anderen Mall gefahren (auf Empfehlung), die
leider etwas enttäuschend war, also Badezeug geschnappt und ab auf
die Familien- und Freizeitinsel Sentosa, welche direkt an Singapur
anschließt und ein beliebtes Ausflugsziel für Singapuries und
Touristen ist. Neben einem rießigen Freizeitbad- und park, Casino,
Skydiving Anlage und eigentlich allem was Entertainment-Junkies
brauchen gibt’s auch 3 schöne künstliche Strände...aber immer
hin Sandstrand :) Zwar an der meist befahrensten Seestraße der Welt,
der Straße von Malakka, gelegen aber unter der Woche hat man gut
seine Ruhe und kann ein bisschen abschalten von der Großstadthektik.
Schnell noch in die Vivo-City Mall und
die ersten Erinnerungs-Kleidungsstück aus Singapur gekauft. Man muss
sich schon sehr beherrschen nicht allzu viel zu kaufen, weil man ja
ersten weiß dass man den ganzen Mist nachher auch tragen muss und
zweitens wir shoppen in Malaysia oder Indonesien bestimmt doppelt so
viel Spaß machen wenn alles nur halb so teuer ist.
Dinner mit Bast in der Raffel-In Mall.
Dumplings: Soooo gut, auch gut teuer...
Gefüllte Teigtaschen, wahlweiße mit pork, chicken, prawn
Dumplings: Soooo gut, auch gut teuer...
Gefüllte Teigtaschen, wahlweiße mit pork, chicken, prawn
Cocktails in Clark Quey: hippes Virtel
wo man richtig feiern gehen kann
Singapur Sling für schlappe 18$ aber
dafür Salsa Lesson for free :)
17.08
Der Plan war früh aufzustehen, zum
Lunch zu Basti in die Arbeit zu fahren und dann little india und
Chinatown zu besichtigen.
Nachdem wir beide einfach absolut
verschlafen haben und erst um 12Uhr aufgewacht sind, die Hitze und
Jetlag machen uns wohl doch mehr zu schaffen als wir gedacht
haben...Haben wir es dann geschafft gegen Mittag in die Stadt zu
fahren, schnell noch Singapur $ in Malaysische Ringgitt für unseren Insel-Trip am Wochenende auf die Tioman Island um zutauschen und
dann gings nach Little India.
Man steigt aus der MRT aus und ist
gleich in einer anderen Welt. Überall kleine Stände, viel mehr
Dreck und Schmutz als downtown in Singapur, aber trotzdem fühlt man
sich sicher.
Basti meinte wir sollen uns mal das
Mustafa Center ansehn, wohl ein großes Kaufhaus, wo es vom
Flatscreen bis zur feinen Seide und Stoffe für die Sari alles gibt.
Also durch little india gestiefelt, auf dem Weg uns noch schnell
eine Kokosnuss gegönnt und einen Happen Indisch gegessen und dann
standen wir vor dem Mustafa Center! Groß ist völlig untertrieben!
Ein 4-stöckiger Megastore wo es wirklich ALLES gibt und nicht wenig
davon! Es könnte wohl halb Indien dort gleichzeitig einkaufen und es
wär immer noch nicht ausverkauft :D Unglaublich!!!
little india |
Häusserreihe |
Mustaffa Center |
Schuuuuhe |
Manchmal hilft es wohl ein bisschen
ratlos aus zuschaun, da uns ein Mann auf dem Weg angesprochen hat
wohin wir wollen und er sowieso auf dem Weg zur Sultan Mosque war,
hat er uns gleich mitgenommen. Zur „Hintertür“ rein in die
Moschee und dort standen wir dann. Es war der letzte Tag des Ramadan
und alle gläubigen Muslime hatten sich zum sogenannten „breakfast“
zusammen gefunden um, bevor sie nocheinmal die ganze Nacht
durchbeten, sich zu stärken und gemeinsam zu essen.
Sultan Mosque |
Und mal wieder standen wir etwas hilflos
mitten im Innenhof der Moschee neben den gedeckten Tischen, als uns
eine junge Muslimin angesprochen hat ob wir nicht mit ihr und ihrer
Familie zusammen essen wollen.
Wir waren völlig aus dem Häuschen!
Wir mussten uns natürlich zuerst die Hände waschen, da man mit den
Fingern ist und zwar auch nur mit der rechten Hand, da die linke Hand
als unrein gilt. Also durften wir mit ganzen Familie zusammen zu
Abend essen, was super lecker war und einfach ein tolles Erlebnis,
eine uns völlig fremde Religion einmal so hautnah zu erleben. Wir
haben natürlich viel über den Ramadan gefragt und wie das Ganze
abläuft und ich glaub sie fanden es alle super, dass wir so
interessiert waren :) Ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte ich
dann aber doch schon, dass wir ihnen praktisch das Essen weggegessen
haben, nachdem sie seit Sonnenaufgang weder etwas getrunken noch
gegessen hatten. Am Ende mussten wir sogar noch sitzen bleiben und
alles aufessen, weil das Gebet angefangen hatte uns sie alle in die
Moschee mussten und meinten sie wollen das gute Essen nicht vergeuden
und wir sollen es bitte aufessen.
"breakfast" |
Drink und Nachtisch |
Essen |
Nach unserer muslimischen Experience
noch schnell zu Freunden von Basti gefahren zum BBQ, obwohl wir
völlig fertig, verschwitzt und voll gegessen waren. Aber war dann
noch ganz nett. Danach gings dann ganz schnell zurück nach Hause,
duschen, packen und um 1am gings los, mit dem Bus Richtung Malaysia,
bis nach Mersing, an der Ostküste Malaysias und weiter mit der Fähre
auf die Tioman Island.